Taiko

Wednesday, 25 December 2019

Harte Arbeit auf der Werft

Seit unserem letzten Post ist nun etwas mehr als ein Monat vergangen. Deshalb wollen wir noch vor Weihnachten ein Update posten.

Jedes Mal, wenn ein Boot zur Wartung aus dem Wasser heraus geholt wird, ist fast immer mehr zu tun als erwartet. Deshalb dauert es für gewöhnlich fast immer länger und kostet auch mehr, als man erwartet hat. Wir haben festgestellt, dass wir da keine Ausnahme von dieser bekannten, aber optimistisch leicht übersehenen Regel machen. Wie auch immer, unsere Werftzeit verläuft gut und unsere Arbeiten und Projekte kommen langsam zu einem sichtbaren Erfolg. Dies ist hauptsächlich auf die hart arbeitende mexikanische Maler und Lackierer-Crew zurückzuführen, die wir für den größten Teil der Arbeit eingestellt haben. Sie sind nicht nur fleißig, sondern auch ehrlich, großzügig und rücksichtsvoll.

Während Renate zu Hause in Neuseeland war und alles auf Renahara aussortierte, um sie dann den neuen Besitzern zu übergeben, kümmerten sich die "Jungs", wie wir unsere Arbeiter liebevoll nennen, rührend um mich, indem sie ihr Mittagessen mit mir teilten, mich in die Stadt fuhren, um Material zu besorgen und mich zu sich nach Hause zum Abendessen einluden. Ihre Gesellschaft und Freundschaft wird von uns sehr geschätzt. Genau genommen ist es eine Freude ihre Stimmen zu zuhören, wenn sie fröhlich ihre Lieblingslieder im Radio mitsingen, während sie die giftige und mühsame Arbeit, die zur Bootswartung dazugehört bewältigen. Es vermittelt eine Leichtigkeit des Herzens, während sie arbeiten. Übrigens tun sie das für Löhne, für die ich nicht einmal aufstehen würde. Im Gegenzug koche ich ihnen fast täglich Kaffee, leihe ihnen Werkzeuge und Sicherheitsausrüstung und spendiere ihnen gelegentlich nach der Arbeit ein paar Biere.

Ein paar Biere nach einem heißen Arbeitstag. Pancho, Abrahm, Pepe, ich (Spitzname Pancho Martin) und Pancho.


 Beim Herausholen war das Unterwasserschiff, wie erwartet, ziemlich schmutzig. Da wir in Pt. Escondido keinen Unterwasseranstrich aufgetragen hatten, war nur wenig oder kein aktives Antifouling mehr übrig. Der Travel-Lift wurde fachmännisch bedient, der Rumpf umgehend gereinigt und das Boot schnell auf seinen Platz gestellt. Die Arbeiten begannen damit, dass die Jungs den Rumpf mit lange Schleifbrettern bearbeiteten und ich das Ruder abnahm, um es zu modifizieren.

 
Erhebliche Verschmutzungen führten zu einer langsamen Fahrt zwischen Liegeplatz und Travel Lift.

  
Nach Berichten des Vorbesitzers, wonach das Boot bei starkem Wind schlecht wendet, hatte ich beschlossen, das Ruder auf ein NACA-Profil mit 12% Kurvung umzustellen und Endplatten hinzuzufügen, auf die gleiche Art und Weise, wie unser Freund Alan es an seiner Zebedee getan hat. Dies soll dem Ruder eine hydro-dynamische Form geben und den Wasserfluss über die Ruderoberfläche beim Wenden halten. Dies bedeutet, dass das Ruder auf beiden Seiten mit Holz aufgebaut und anschließend gehobelt und geschliffen werden musste, um die gewünschte Form zu erhalten. Das klingt einfach, aber es war viel mehr Arbeit als erwartet. Ich habe genauso lange gebraucht, das Ruder zu modifizieren, wie das Beiboot zu bauen.


Ich habe Schichtweise 12mm Sperrholz auf das vorhandene Seitenruder geklebt. Hier entdeckte ich, dass bereits ein Versuch unternommen wurde, dem „Scheunentor“ von Ruder eine Form zu geben, dies aber asymmetrisch ausfiel, was nicht zu einer Effizienz beigetragen hatte.

Das Scheunentor ohne Antifouling

Die erste Lage Sperrholz kann aufgebracht werden. An der Ruderbasis sieht man die Schablone mit dem erwünschten neuen Ruder-Profil.

Schließlich bot das hinzugefügte Material genug Volumen, um in Form gehobelt und geschliffen zu werden. Nach der langen Arbeit war es eine Freude anzusehen, wie, letztendlich nach langem Hobeln, Schleifen und Füllen ein schönes hydro-dynamisches Ruder entstand.
Meine alte Verletzung an meiner rechten Schulter und meinem Ellenbogen haben gegen Ende der Arbeiten stark protestiert und ich war dankbar, dass nicht ich es war, der den Rumpf von Taiko mit langen Brettern schleifen musste. Es ist offensichtlich, dass ich mir in Zukunft mehr Gedanken machen muss, was ich mir selber zumuten kann. 

Der stolze grau-bärtige Brummbär mit den modifizierten Ruderendplatten.


Beim Blick auf das obige Foto denke ich, dass ich wie ein guter Freund aus Whangarei aussehe, der bekanntlich auch ein Brummbär ist.

Während ich mich daran machte, das Ruder zu bearbeiten und zu formen, bereiteten unsere Jungs den Rumpf zum Lackieren vor. Es wurde immer wieder grundiert, gefüllt und geschliffen. Ich begann zu glauben, dass sie mit der Oberflächenvorbereitung niemals zufrieden sein würden. Ich konnte nicht einmal die Unvollkommenheiten sehen, mit denen sie unzufrieden waren!
Sorgfältige Vorbereitung.
 
Und dann plötzlich, waren sie fertig zum Spritzlackieren. In weniger als einer Stunde war alles vorbei und unser Boot stand glänzend im Sonnenschein.
Der Hochglanzlack mit Laser ausgemessener Wasserlinie
Das Beiboot/Dinghy wurde auch gleich mit gesprüht, obwohl die Jungs mit der von mir gemachten Vorbereitung nicht zufrieden waren. Ich versicherte ihnen, ich würde sagen, dass ich es selbst gemalt habe, wenn jemand fragen sollte. Das schien ihre Unruhe auszuräumen.
Ein sehr glänzendes Beiboot
Wie bei den meisten Booten neigte sich auch bei Taiko die Wasserlinie am Bug und am Heck. Es ist üblich, dass die Krümmung des Rumpfes das Auge des Betrachters täuscht und diesen Hänge-Effekt hervorruft. Eine Linie zum höchsten Punkt der vorhandenen Wasserlinie wurde vom Laser erfasst, um dann eine gerade Linie um den gesamten Rumpf zu erhalten. Es war überraschend festzustellen, wie weit sie vom vorhandenen Level entfernt war. Zusätzlich zum Abfall an beiden Enden, war die Backbordseite auch noch niedriger als die Steuerbordseite.
Die sinkende Wasserlinie am Heck.
Zum Glück gibt es nicht nur Bootsarbeit zu berichten. Renate kam aus Neuseeland zurück und absolvierte die letzte Etappe ihrer Reise mit einem Privatflugzeug. Dies wurde von Matt organisiert, dem Commodore vom Trans-Ozean Stützpunkt in Los Angeles. Dies war ein zusätzliches fantastisches Abenteuer für Renate, da es ihr ermöglichte, viel mehr von der Landschaft zu sehen, als es mit einem kommerziellen Flug möglich gewesen wäre. Die Freundlichkeit von Matt und seinem Freund Jim, dem Piloten, sowie Paul und Patty, die alle vom Flughafen abholten und zur Marina brachten, war außergewöhnlich. Renate wurde gegen 15:00 Uhr mit ihren sehr schweren Taschen direkt am Fuß der Leiter zum Boot abgeliefert. Es gab keine komplizierten Vereinbarungen mit Motels, Mietwagen oder Taxis; noch dauerte die Anreise Tage, es war fantastisch.
Matt lernt fliegen, Renate achtern
Der Ziegen-Euter bei Guaymas
Vor ein paar Tagen wurden wir zur Weihnachtsgrillfeier der Marina-Mitarbeiter eingeladen. Wir waren die einzigen Segler, die eingeladen wurden und fühlten uns sehr geehrt! Wir wurden sehr herzlich aufgenommen und das Essen war ausgezeichnet. Zu jeder mexikanischen Feier gehört eine Piñata. Diese Piñata-Tradition ist sehr amüsant. Für Leser, die noch nie in Mexiko waren, hier eine kurze Erklärung. Die Piñata wird aus Pappmaché hergestellt, von außen bunt verziert und dann mit Leckereien für Kinder (klein oder groß) gefüllt. Sie wird dann über eine Rolle an einem Seil aufgehängt und muss mit einem Stock zerschlagen werden. Erschwerend wird die Piñata am Seil auf und ab bewegt. Erwachsene werden dazu die Augen verbunden. Jeder Anwesende darf ein bis drei Schläge ausführen, bis die Pappmaché ihren Inhalt auf dem Boden vergießt. In diesem Moment rasen alle (groß oder klein) wie Haie in einem Fressrausch auf die Süßigkeiten. Ähnlich wie beim Karnevalszug, nur im mexikanischen Stil.

Ein guter Treffer, aber hält noch die Piñata
Nach dem Grillen hieß es wieder Arbeitskleidung anziehen, um die Epoxy-Arbeit am Ruder zu beenden. Am folgenden Tag begannen Pepe und Pancho, zwei unserer Jungs, das alte Antifouling mit Schleifmaschinen ohne Absaugung zu entfernen. Umweltschutz ist hier noch ein Fremdwort. Das abgeschliffene Antifouling durfte einfach auf dem Boden liegen, dort wo es hingefallen war, um dann vom Wind verweht zu werden. Etwas, mit dem wir in Neuseeland niemals durchkommen würden.
Zu diesem Zeitpunkt entdeckten wir die bisher einzige mangelhafte Arbeit des Vorbesitzers. Die Verbindung vom Ballastkiel zum Rumpf war Glasfaser verstärkt worden. Allerdings wurde das Fieberglas direkt über das alte selbst-reinigende Antifoul angebracht. Natürlich hielt das Fieberglas auf so einem Untergrund nicht und war glücklicherweise sehr leicht zu entfernen. Die Jungs schliffen alles bis auf den Grund ab und verglasten es erneut, diesmal auf soliden Untergrund. Mit diesen Vorbereitungen kann das neue Antifouling bald aufgetragen werden.
Pancho Martin (sieht aus wie Don Quixote), Pancho, Renate, and Pepe

Wir wünschen allen frohe Festtage.
Posted by Taiko at 09:03 No comments:
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Tuesday, 24 December 2019

Hard work on the hard stand.


It has been a little over a month since our last post and we considered an update prior to Christmas a good idea.

Whenever a boat is hauled out for maintenance there is almost always more to be done than anticipated and it therefore almost always takes longer and costs more. We have found ourselves to be no exception to this well known, but optimistically overlooked, rule. However, the haul out has gone well and our projects are coming together nicely. This is largely due to the hard working Mexican painting crew we employed to do most of the work. They are not only hard working but honest, generous and considerate.

While Renate was in back home in New Zealand sorting out Renahara, to hand her over to new owners, the 'boys', as we affectionately refer to them, looked after me by sharing their lunch, running me around town for supplies, and inviting me to their homes for supper. Their company and friendship has been much valued by us. Indeed, listening to them cheerfully sing along to their favourite songs on the radio while doing the toxic and tedious work that belongs to boat maintenance brings a lightness of heart as one works. Incidentally, they do this for wages I wouldn't get out of bed for. In return I make them coffee almost daily, lend them tools and safety equipment, and occasionally shout them a couple of beers after work. 
 
A couple of beers after a hot day's work. Pancho, Abrahm, Pepe, myself (nick-named Pancho Martin) and Pancho.

At haul out the hull, as expected, was quite foul due to little or no active anti foul remaining. The travel lift was operated expertly, the hull promptly cleaned and the boat quickly set on stands. Work commenced with the paint crew long-boarding the hull and me removing the rudder for modification.

Substantial fouling made movement from marina berth to Travel Lift sluggish.
Following reports that the boat tacked poorly in strong winds it was decided to modify the rudder to an NACA profile with 12% camber and add end plates; in much the same fashion as our friend Alan has done on Zebedee. This is to give it an hydrodynamic shape and to keep the flow of water over the rudder's surface while steering. This means adding wood to both sides of the rudder then planing and sanding to get the desired shape. It sounds simple, but it was much more work than anticipated. It took me as long to modify the rudder as it did to build the dinghy.

I glued layers of 12mm plywood to the existing rudder. This is where I discovered that, while some attempt had been made to shape the barn door of a rudder, it was asymmetric, which would not have helped it's efficiency. 
The barn door with anti foul ground off.



The first layer of plywood ready to be glued down with the new profile attached to the base of the rudder.

Eventually the added material provided enough bulk to be planed and sanded into shape and it was a pleasure to see a nice hydrofoil begin to appear after much planing and long boarding. The old injuries to my right shoulder and elbow objected to this process towards the end and I was thankful that it was not me who was long-boarding the hull. It is evident that I shall have to age more gracefully.
The grey bearded curmudgeon with the modified rudder sporting end plates.

Looking at the above photo makes me think I look like a good friend from Whangarei who is also a curmudgeon. 
While I beavered away planing and shaping the rudder the paint crew got on with preparing the hull for painting. They primed, filled and sanded over and over again. I began to think they would never be satisfied with the surface preparation. I couldn't even see the imperfections they were unhappy with! 
Painstaking preparation
 

Then, suddenly, they spray painted. It was all over in under an hour and our boat stood gleaming in the sunshine.
The high gloss finish with waterline fixed by laser.

The dinghy got the same treatment too, although the boys were not happy with the preparation done by myself. I told them that if anyone asks I would say they that I painted it myself, which seemed to settle their disquiet.

A very shiny dinghy

Like most boats Taiko's waterline drooped at the bow and the stern. It is common for the curvature of the hull to deceive the eye of the applicator to produce this droop effect. A tangent to the highest point of the existing water line was taken by the laser to get a straight line around the entire hull. It was surprising to see how far off level it was. In addition to the droop at each end the port side was lower than the starboard side.

The drooping waterline at the stern.
 

It hasn't all been boat work, thankfully. Renate arrived from NZ, completing the last leg of her journey by private aircraft. This was organised by Matt, the Commodore of Trans-ocean's LA base. This was a fantastic additional adventure for Renate that allowed her to see much more of the landscape than would have been possible from a commercial flight. The kindness of Matt and his friends Jim, the pilot, Paul and Patty was exceptional. Renate was deposited at the foot of the ladder with her very heavy bags at about 1500hrs. There were no complicated arrangements with motels, rental cars or taxis; it was fantastic.
Matt learning to fly, Renate aft.


The Goats Udder near Guaymas.




A few days ago we were invited to the Marina staff Christmas barbeque. We were the only sailing people to be invited. It was very enjoyable; we were made very welcome and the food was excellent. The piñata event was highly amusing. For readers who have never been to Mexico, a piñata is decorated paper maché ball filled with treats for the kids (small and large ) which is struck in turn by a blind folded striker while it is jigged up and down. Everyone present takes a swing or three until the paper maché gives way to spill its contents on the floor, at which moment the kids rush in like sharks in a feeding frenzy. Basically a lolly scramble in Mexican style.

A good hit, but the Piñata still with holding.







After the barbeque it was back into work clothes for more finishing epoxy work on the rudder. The following day Pepe and Pancho began removing the old anti fouling with open sanders, with no consideration for the environment, the ground off anti foul was simply allowed lie where it fell to blow in the wind; something we would never get away with in NZ. At this juncture we discovered the only poor piece of work done by the previous owner thus far. The ballast keel to dead wood join had been fibre glassed over directly over old ablative anti foul. Of course the fibre glass was letting go; it was fortunately very easy to remove. The boys ground off the uncovered anti foul and re-glassed over sound substrate. New anti foul will go on soon.

Pancho Martin (looking like Don Quixote), Pancho, Renate, and Pepe.

We wish you all a happy holiday season.




Posted by Taiko at 05:48 2 comments:
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Monday, 18 November 2019

San Carlos nach Guaymas





Die zwei Tage, die wir in San Carlos in der Marina verbrachten, waren
voll von hektischen Forschungsaktivitäten, bei denen wir uns bemühten,
die beste Möglichkeiten für einen Houlout, den Bau vom Beiboot und die
Nähe zu Einkaufsbegebenheiten sowie Dienstleistungen zu finden. San
Carlos war eine Option, aber auch hier waren uns die Preise für die
angebotenen Dienstleistungen nach unseren Maßstäben zu hoch. Darüber
hinaus müssten wir für alles, was man an Hardware oder anderen Material
benötigte, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Guaymas fahren, was
einen zusätzlichen Zeitaufwand bedeutet. Die öffentlichen Verkehrsmittel
in Mexiko  sind schon gewöhnungsbedürftig. Bei den Bussen handelt es
sich ausnahmslos um alte amerikanische Schulbusse, die wohl vor
Jahrzehnten für diesen Zweck außer Dienst gestellt wurden. Das ist ein
erheblicher Gegensatz zu unserer jüngsten Erfahrung, die wir mit
öffentlichen Verkehrsmitteln in Europa hatten. Selbst die Busse im
begrenzten Busnetzes in Whangarei sind moderner. Der erste Bus, indem
wir einstiegen, hatte eine starke Abnutzung des Lenkmechanismus. Der
Fahrer musste das Lenkrad etwa eine viertel Umdrehung drehen, bevor die
Fahrtrichtung ueberhaupt beeinflusst wurde. Die Bremsen schienen jedoch
gut genug zu funktionieren. Alle Busse sind sehr klapprig und laut. Die
Busse sind in Privatbesitz und fahren eine feste Strecke für eine feste
Gebühr. 17 Pesos kostet uns die  Fahrt für die 3/4 Std von San Carlos in
die Stadt. Das sind entspricht etwas weniger als 1 Euro. Und ist sehr
günstig. Es gibt viele Busse und man muss nie lange warten, bis der
Nächste auftaucht.
Unsere Suche führte uns nach Guaymas, zur Marina Fonatur. Fonatur ist
eine staatliche Organisation, die einige Yachthafeneinrichtungen in
unterschiedlichen Regionen von Mexiko unterhalten. In der Regel sind sie
billiger als andere Pachthäfen. Obwohl der Hardstand voll war, war der
Steg bis auf ein anderes Boot leer. Wir wurden herzlich empfangen und
uns wurde zugesagt, dass wir (ich) Platz hätten, um ohne Aufpreis im
Schatten ein Beiboot zu bauen. Die Gebühren waren angemessen, und so
machten wir uns auf den Weg, um am nächsten Tag aus der Marina San
Carlos abzulegen.
Obwohl die Entfernung von San Carlos nach Guaymas auf dem Seeweg nur
etwa 15 Nm beträgt, war es sehr angenehm, wieder auf See zu sein, und
wir beschlossen, unterwegs eine Nacht vor Anker zu bleiben. Wieder war
der Wind sehr schwach, aber wir haben es geschafft, einen Teil des Weges
sogar Wing und Wong zu segeln. Der Ankerplatz war angenehm, wenn auch
ein wenig unruhig, aber diesmal ohne Insektenpest.

Schmetterling-segeln. Wing and wing sagen die Amerikaner, bei uns
Junkies heißt es Wing and Wong .
Unmittelbar nachdem wir uns in Marina Fonatur niedergelassen hatten,
machten wir uns an die Organisation der nächsten bevorstehenden
Ereignisse. Renate würde in ungefähr einer Woche von Los Angeles nach
Neuseeland zurückfliegen. Und so wurde beschlossen, ihre Reise nach L.A.
mit einem Einkaufsbummel in Arizona, genauer in den Städten Tucson und
Phönix zu kombinieren. Dort wollten wir die Dinge kaufen, die in Guaymas
unmöglich zu bekommen waren. Bevor wir mit einer langen Einkaufsliste
los fuhren, verbrachten wir zwei angenehme Abende mit Tony und Diane vom
Schiff Dulce, der einzigen anderen Yacht, mit der wir den Steg der
Marina teilten. Tony ist ein erfahrener Blechflötenspieler, der fast
alle Stücke kannte, die auch wir spielen: The Fields of Athenry, Roddy
McCorley, Foggy Dew, Si Bheag Si Mohr  und anderen. Tony hatte eine
interessante Sammlung von Irish Tin Whistles, darunter eine tiefe D.
Dies war natürlich sehr interessant für Renate, die viel von Tonys
Erfahrung profitierte. Leider war die tiefe D-Flöte für Renates zu
schwierig, ihre kleinen Finger konnte sie nicht weit genug strecken, um
die Flötenlöcher zu schließen. Schade!
Den nächsten Tag nahmen wir ein weiteres Mal einen Mietwagen und machten
uns auf den Weg nach Norden, nach Arizona. Die Reise verlief ereignislos
und wir fanden uns bald in einem Motel mit angemessenen Preisen in
Tucson wieder. Es wird niemanden überraschen zu lesen, dass es lästig
ist, wenn der Biervorrat fürs Schiff im Einzelhandel gekauft  und dann
an Bord getragen werden muss, besonders wenn man an Home-brew, also an
selbst gebraute Bier gewöhnt ist. Glücklicherweise hatten wir erfahren,
dass Cooper's, die Nummer 1 unter den Anbietern für Hobby Brauer, die
einzige Niederlassung für die gesamten USA in Tucson unterhält. Wir
kauften einen Jahresvorrat von Bier-Melasse, Brau-Zucker und Zubehör,
gerade genug, um nach Neuseeland zurückzukehren. Die Aussicht, in
Französisch-Polynesien horrende Bier Preise zu zahlen, ist total
unattraktiv. Unsere Geschichte weckte das Interesse der Mitarbeiter von
Cooper's, die uns mit Michael Shearer, dem General Manager von Cooper's
Australien, bekannt machten, der gerade zu einer Stippvisite in den
Staaten war. Wir hatten ein langes Gespräch mit Michael über unser
bevorstehendes Abenteuer, indem wir heraus fanden, dass wir gemeinsame
Bekannte in Opua / Bay of Island (NZ) haben, wo Michael mit seiner Frau
zum Segelurlaub war. Für uns war es fantastisch, alle notwendige
Ausrüstung und Zutaten zum Bierbrauen zu erwerben. Gute Unterhaltung und
einen großzügige Rabatte auf unseren ungewöhnlich großen Einkauf zu
erhalten, war ein Plus.

Mit den Mitarbeitern von Cooper's Mr. Brew. Michael Shearer Zentrum.


Nach dem Verlassen des One-Stop- Brauereigeschäfts fuhren wir weiter
nach Phönix, um dort unsere lange Liste  für den Boots- und
Dinghybauartikeln, sowie verschiedene Trockennahrungsmittel zur
Provientierung zu finden. Überraschenderweise gibt es mitten in der
Wüste eine blühende Bootsgemeinde, deren Bedürfnisse von einem ziemlich
umfangreichen Ausrüster "Westmarine" gedeckt wird. Anscheinend gibt es
in der Region eine große Anzahl von Seen, die Wassersportlern zur
Verfügung stehen. Unsere lange Liste mit Werkzeugen, Materialien und
Teilen wurde vollständig abgearbeitet. Es war sogar möglich, Segeltuch
zu bestellen, um später selbst neue Segel herzustellen.
Schließlich brach der Tag an, an dem Renate die Heimreise nach
Neuseeland antrat. Für mich war es entmutigend, die nächste Etappe des
Abenteuers ohne meinen fähigen Begleiter zu beginnen. Mir stand eine
lange Fahrt nach Mexiko, auf der mir ungewohnten Straßenseite mit einem
Mietwagen, bevor, voll mit zollpflichtigen Gütern, die ich vor dem
mexikanischen Zoll verbergen wollte. Doch alle Bedenken waren umsonst,
denn ich bin ungehindert über die Grenze gekommen, hatte keine Pass-
oder Fahrzeugkontrolle, einfach Nichts. Renate steht stattdessen vor der
entmutigenden Aufgabe, ihr 25-jähriges Zuhause zu räumen und Renahara an
neue Besitzer zu übergeben. Sie ist sehr dankbar für die Unterstützung
und Hilfsbereitschaft der Familie Skovlund, bei der sie, während dieses
Prozesses wohnt.
Nach dem Ausladen und der Rückgabe des Mietwagens war es an der Zeit,
mit dem Bau des Beiboots zu beginnen und natürlich auch Bier zu brauen.
Während ich schreibe, ist das Bier fast trink-fähig und das Dinghy fast
fertig. Seit der Anlieferung vom Holz hat das Projekt drei Wochen
gedauert, ein guter Fortschritt. Es ist befriedigend, wenn ein Stapel
Holz plötzlich die Form eines Bootes annimmt. In der Werft war das
Interesse an dem Bauprojekt groß, und die Leute schauten täglich vorbei,
um den Fortschritte mitzuerleben.

  Etwa eine Woche, bis die Farbe aufgetragen werden kann.

Die nächste Etappe des Abenteuers beginnt am Montag, den 18. November.
Dann kommt das Boot auf die Werft, denn es steht eine weitere
arbeitsreiche Zeit an. Auf der Arbeitsliste steht unter anderem die
großen Posten, wie die Rudermodifizieren, Propeller-wechsel, Lackieren,
Antifouling und später die Segel nähen.






Posted by Taiko at 04:52 1 comment:
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Erste Eindrücke








Bei unserer Ankunft in Puerto Escondido fanden wir das Boot in sehr gutem Zustand vor. Von allen Booten, die wir bisher hatten, Seabird, Oraka, Tystie und sogar die bewährte Renahara, Taiko ist in der besten Übernahmebedingung. Ihr Interieur ist fast wie neu, es gibt nur wenige Schönheitsfehler, sie ist sauber, ordentlich und Geruchs-neutral. Ebenso ist das Äußere sehr solide mit guter Lackierung auf den Oberseiten und Deck; Deckausrüstung und laufendes Gut sind ebenfalls von hoher Qualität und in gutem Zustand. Die selbst-lenkende Monitor Windfahne ist ein sehr schönes glänzendes Schmuckstück und ein unverzichtbares Ausrüstungsstück für Boote auf Langfahrt. Äußerlich ist Taiko's einziger Mangel ihre grüne Farbe, das schlechte Antifouling (obwohl es sich um einen soliden Rumpf unter der Wasserlinie handelt) und sehr gealterte grüne Segel-Persening.

Unsere erste Nacht an Bord war nicht sehr angenehm. Uns war sehr heiß und wir wurden von Mücken geplagt; der Morgengrauen war eine willkommene Erleichterung. Am nächsten Tag kauften wir in der Stadt Loreto ein, wo wir auch ein spätes Frühstück mit mexikanischem Bier aus der Hausbrauerei genossen. Es war ein sehr angenehmen Restaurant mit gutem Essen und exzellentem Service. Bier zum Frühstück? Warum nicht? Ein kaltes Bier im Schatten mit leckerem mexikanischen Essen ist kaum zu übertreffen. Den Rest des Tages verbrachten wir damit, unsere Einkäufe und persönlichen Gegenstände zu verstauen und herauszufinden, welche Ausrüstung überhaupt an Bord war.


Die nächsten Tage verbrachten wir damit, unsere Möglichkeiten für die Arbeiten am Schiff zu prüfen und die lokale Segler-Gemeinschaft kennen zu lernen. Sie bestand fast ausnahmslos aus Amerikaner. Es stellte sich schnell heraus, dass ein notwendiger Antifoul-Job, den wir nicht selber durchführen durften, sowie eine entspannte Zeit in Marina Puerto Escondido kostspielig würde. Wir beschlossen, nach einer Autoreise mit dem Mietwagen nach La Paz das Boot, so wie es war, ins Wasser zu lassen und unser Glück woanders zu suchen. Dies war ein wenig enttäuschend für uns, weil wir an den Musikabenden an der Bar gute Gesellschaft genossen haben. Es war sehr angenehm, einen anderen Mandolinen-Spieler zusammen mit anderen Musikern zu treffen, die weniger an alten amerikanischen Pop-Stücken interessiert waren. Die Reise nach La Paz war interessant, aber leider kurz. Es war hauptsächlich als Einkaufsbummel gedacht, um Vorräte zu besorgen und Eberhard, einen alten Freund von Renate, zu treffen.

Die verbleibende Zeit in der Marina verbrachte man damit, Lebensmittel zu verstauen, Wassertanks zu füllen, Systeme zu überprüfen und Segel hochzuziehen. Wir wollten so schnell wie möglich diesem teuren Platz entkommen.

Wie auf dem Foto oben zu sehen ist, müssen die Segel ein wenig optimiert werden. Die erste Latte nach der Rahe, die nach vorne gerutscht war und die Falte am oberen Ende des Großsegels erzeugt hatte, konnte leicht behoben werden. Später haben wir das Vorsegel erfolgreich mit oberen und unteren Leinen versehen, um die Verdrehung besser kontrollieren zu können. Gerne hätten wir das Selbe auch mit dem Hauptsegel gemacht, aber noch fehlen die Hilfsmittel, um dies einfach zu erledigen.
Inzwischen säuberte Renate, die sich eine ordentliche Grippe auf einen der Flüge eingefangen hatte, das enge Lazarett, das mit verschüttetem Motoröl aus zerbrochenen Behältern versaut war und brachte alles in die Stauräume des Cockpits unter. Meine Körpergröße und meine Klaustrophobie halten mich davon ab, solche Aufgaben zu übernehmen. Unseren letzten Morgen verbrachten wir damit, zum sogenannten Canyon Tabor zu wandern. Spektakuläre Landschaften, die aufgrund der hohen Tagestemperaturen am besten so früh wie möglich nach Sonnenaufgang begonnen werden.


Da wir kein Beiboot hatten, mussten wir länger in der Marina bleiben, als wir es uns gewünscht hätten. Endlich segelten wir am 3. Oktober glücklich aus dem geschützten Hafen von Puerto Escondido. Wir wollten den Golf von Kalifornien überqueren mir dem Ziel San Carlos / Guaymas. Auf unserer langsamen Fahrt in den Nordosten herrschten leichte Gegenwinde vor. Für die komplette 150-Meilen-Fahrt waren etwa zehn Stunden Motorlauf  erforderlich. Als wir für unseren ersten Zwischenstopp mit leichter Nordosten Priese nach Luv segelten, kamen wir um 1800 Uhr in Puerto Ballandra an, einer wunderschönen Hufeisenbucht. Wir dachten, dies sei etwas ganz Besonderes, bis die Mücken, kleine "No See'ems" über uns herfielen.. Es war eine sehr heiße, juckende und unangenehme Nacht. Am nächsten Tag sahen wir aus, als hätten wir beide die Masern.

 Gerne wieder unterwegs.
Die nächste Station war eine weitere schöne Bucht namens Caleta de San Juanico. Dieses Mal haben wir darauf geachtet, nicht zu nahe am Ufer zu ankern, um nicht von Insekten geplagt zu werden. Nachmittags sprangen wir ins Wasser und hatten einen abkühlendes Bad, indem wir um das Boot schwammen. Das beruhigte unsere warme klebrige Haut und wir genossen eine heiße, aber relativ angenehme Nacht. Der folgende Tag verlief ähnlich, wieder mussten wir gegen leichten Wind vorwärts kommen, um den nächsten Ankerplatz zu erreichen.  Dieser Ankerplatz, Bahia Coyote in Bahia Concepcion, war wunderschön und wir waren etwas unglücklich, dass wir kein Beiboot hatten, um an Land zu rudern. Die Wettervorhersage für den folgenden Tag versprach starke Nordwestwinde bis zu 35 Knoten. Da wir beide das Gefühl hatten, mit dem Boot nicht 100% vertraut zu sein und Vorsicht  besser als Nachsicht ist, entschieden wir, abzuwarten, bis der Wind etwas nachlässt. Am 7. Oktober setzen wir die Segel nach San Carlos, 100 Meilen entfernt, auf der anderen Seite an der Nordostküste des Golfs von Kalifornien. Wir erwarten eine gute Überfahrt bei 15 bis 20 Knoten NW-Wind. Ha! Was wir bekamen, waren 5 bis 10 Knoten aus dem Norden. Mit viel Segel trimmen konnten wir das Boot die ganze Nacht über dicht bei etwa 3 Knoten laufen lassen. Am 8. Oktober um 11.00 Uhr legten wir in die Marina von San Carlos an. Hier sollten wir für ein paar ein Nächte bleiben, während wir über unsere weiteren Werdegang nachdachten. Wir brauchten dringend ein Dinghy. So machten wir uns daran, Möglichkeiten zur Behebung des Problems zu suchen. Und das in einem Land, in dem es schwierig sein kann, materielle Ressourcen zu beschaffen. Wie schwierig es ist, werden wir noch herauszufinden.
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Monday, 11 November 2019

San Carlos to Guaymas




The two days spent in San Carlos Marina were packed with frantic research activity in which we strove to find the best option for haul out, dinghy building and proximity to supplies and services. San Carlos was a possibility but again prices were too high, by our standards, for the services offered. Additionally, anything that one may require in terms of hardware or materials meant making a trip to Guaymas by public transport. Public transport in this area is not to be taken lightly. The buses are, without exception, old American school buses that must have been taken out of service decades ago and as such using them contrasts greatly to our recent use public transport in Europe, or even the limited extent of the bus network in Whangarei. The first bus we boarded had some serious wear in the steering mechanism in that the driver had to turn the wheel about a quarter of a turn before there was any positive effect on the direction of travel. The brakes seemed to function well enough though. All the buses are very rattly and noisy. The buses are all privately owned and service a fixed route for a fixed fee of seventeen pesos or less, which is less than NZ$2. There are plenty of them and one never has to wait long before a bus turns up.
Our search lead us to Marina Fonatur, Guaymas. Fonatur is a state organisation that owns marina facilities throughout Mexico which are usually cheaper than other marinas. Though the hardstand was full the marina was empty except for one other boat. We were warmly welcomed and told that there would be space for us (me) to build a dinghy in the shade at no extra charge. The charges were reasonable, so with an end to the no dinghy misery in sight we took off back to Marina San Carlos and made ready to leave the next day.
While the distance form San Carlos to Guaymas by sea is only about 15Nm it was very pleasant to be at sea again and we decided to anchor out for a night on the way. Again the wind was very light but we did manage to sail some of the way wing and wong. The anchorage was pleasant, though a little rolly and no insect plague.
Sailing as wing and wing as Americans say.
Wing and wong for junkies.
Immediately after settling in to Marina Fonatur we set about organising for forthcoming events. Renate would be flying home to NZ from Los Angeles in about a week so it was decided that we should combine her journey to LA with a shopping trip to Tucson and Phoenix, in Arizona, to obtain the things that were impossible to obtain in Guaymas. Before setting off with a long list of items to purchase we spent two pleasant evenings playing music with Tony from the vessel Dulce, the only other yacht in the marina mentioned earlier. Tony is a proficient whistle player who knew almost all of the tunes we play; The Fields of Athenry, Roddy McCorley, Foggy Dew, Si Bheag Si Mohr and others. Tony had an interesting collection of whistles including a low D. This of course was very interesting for Renate who gained much from the experience. Sadly, the low D whistle was too much of a stretch for Renate's small hands.
Soon afterwards we took another rental car and made our way north to Tucson. The journey was uneventful and we soon found ourselves in a reasonably priced motel in Tucson. It will surprise no one to read that the beer supply aboard the good ship had to be purchased from retail outlets and that this was proving to be irksome. Fortunately, Cooper's home brew beer is available in the USA and their distribution centre for the entire USA is located in Tucson. A year's supply of beer kits and brewing sugars and accessories was what we were after, enough to last until we get back to New Zealand. The prospect of paying retail prices for beer in French Polynesia was unappealing. Our story piqued the interest of the Cooper's staff who introduced us to Michael Shearer the general manager of Cooper's Australia. We had a long yarn with Michael about our adventure during which we were able to establish mutual acquaintances from Opua( NZ), where Michael and his wife had done some sailing recently. It was fantastic to come away with everything that we needed, enjoy good conversation and some generous discount on our larger than usual purchase.

With the staff of Cooper's Mr Brew. Michael Shearer centre.




On leaving the one stop brew shop we drove on to Phoenix in search of long list of items for the boat and dinghy construction and bulk dried food items to store away. Surprisingly, in the middle of the desert there is a thriving boating community whose needs are supplied by a quite substantial West Marine chandler. There are apparently a large number of lakes for boaters to enjoy in the region. Our long list that included tools, materials and parts was completely fulfilled. It was even possible to order some canvas to make new sails.
Eventually the day dawned when it was time for Renate to start the journey home to New Zealand. It was daunting for me to start the next stage of the adventure without my capable companion, driving a rental car to Mexico, on the wrong side of the road, full of dutiable goods that I sought to conceal from Mexican Customs. In the event I drove through the border at Nogales without hindrance, no passport control, vehicle check or Immigration. Nothing. Renate faced the daunting task of clearing out her home of 25 years and handing over Renahara to new owners. She has been very grateful for the support and assistance of the Skovlund family during the process.
Having unloaded and returned the rental car it was time to start the dinghy build and brew some beer. As I write the beer is almost ready to drink and the dinghy almost built. From the time that the timber was delivered the project has taken three weeks, good progress. It is satisfying when a pile of timber suddenly begins to take on the shape of boat. There has been a lot of interest in the project in  the yard with people stopping by daily to review progress.
About a week until paint is applied.

The next stage of the adventure will begin with haul out on Monday the 18th of November which will include painting, anti fouling, rudder modification, propeller change and later, sail making. A busy time ahead.


Posted by Taiko at 18:12 3 comments:
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